METEOROS Nr. 06/2013

Unser Titelbild ...

... zeigt einen Teil des Streufeldes des Tscheljabinsk-Meteoritenfalls. In gelb ist die Bahn des Meteoroiden zu erkennen, die Verdickungen zeigen die Positionen der Flares – in abgebildeten Ausschnitt also der 4. und 5. Flare mit entsprechender einhergehender Fragmentation. Die Streufeldkarte wurde anhand von 233 Fundpositionen, darunter 181 mit Gewichtsangaben, von Svend Buhl erstellt. Karl Wimmer bestimmte unabhängig davon die Bahn des Meteoroiden in der Erdatmosphäre und die Positionen der Explosionen und berechnete mit einem Streufeld-Modell, in dem auch die Höhenwinddaten eingehen, die Lage des Streufeldes. Die Modellrechnungen des Streufeldes und die Positionen der aufgefundenen Meteoriten passen dabei erstaunlich gut zusammen. Die in diesem Areal gefundenen und gemeldeten Meteoriten wurden als rote Punkte dargestellt und zeigen deutlich die Verdriftung der Materie durch den Höhenwind.
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